Wertvolles Feedback bekommen

Erkenne Dich selbst durch die Augen anderer. Wie nehmen andere Dich wahr? Erhalte wichtige Erkenntnisse über Dich selbst, verkleinere Deinen blinden Fleck im Selbstbild – ganz einfach, indem Du andere fragst.

So bekommst Du wertvolles Feedback

  1. Überlege Dir, von wem Du Dir gerne ein Feedback einholen möchtest. Wer ist wertschätzend sowie offen und ehrlich mit Dir?
  2. Frage die Person, die Dir zuerst in den Sinn gekommen ist, ob sie Dir ein aufrichtiges Feedback zu Deiner Persönlichkeit geben möchte. Falls ja, nehmt Euch mindestens 30 Minuten Zeit dafür. Eventuell lohnt es sich, einen Termin dafür zu vereinbaren, damit Ihr die nötige Ruhe und Konzentration habt. Schafft einen angenehmen Rahmen für diese wertvolle Zeit.
  3. Lass Dich dann von dieser Person detailliert beschreiben (Verhalten, Eigenschaften, Besonderheiten, Fähigkeiten und auch Deine Ecken und Kanten). Notiere Dir alles, ohne zu kommentieren oder zu bewerten, was Du über Dich hörst. Das ist sehr wichtig, um die ursprüngliche Aussagekraft zu erhalten.
  4. Biete Deinem Feedbackgeber an, ihm ebenfalls Deine Wahrnehmung seiner Person mitzuteilen – aber nur, sofern er dies auch wünscht. Ein ungefragtes Feedback zu geben, verstößt gegen die Regeln (siehe unten).

Diese Übung bringt neben den Erkenntnissen über Dich selbst auch die Möglichkeit, die Beziehung zwischen Euch zu vertiefen.

Hole Dir gerne ein Feedback von mehreren Menschen Deines Umfelds ein. Es fällt durchaus unterschiedlich aus. Du bekommst mehrere Sichtweisen und dadurch mehr Wissen über Dich selbst.

Regeln für ein konstruktives Feedback

Wichtig: Beim Feedback geht es um die individuelle Wahrnehmung einer anderen Person, insbesondere des gezeigten, konkreten Verhaltens. Das muss nicht die Wahrheit sein, sondern ist eine subjektive Sicht. Ich empfehle dringend, die Feedback-Regeln zu beachten, damit das Feedback konstruktiv und verbindend ist:

  1. Ein Feedback wird gegeben, wenn es gewünscht ist. Dann ist der Feedbacknehmer offen für das Mitgeteilte.
  2. Ein Feedback beschreibt vom Feedbacknehmer geäußertes Verhalten in einer konkreten Situation. Mit diesem Kontext ist das Feedback besser nachvollziehbar.
  3. Ein Feedback enthält keine Bewertungen oder Interpretationen durch den Feedbackgeber, sondern Ich-Botschaften. Der Feedbackgeber schildert seine subjektive Wahrnehmung eines Verhaltens des Feedbacknehmers und seine innere oder äußere Reaktion darauf.
  4. Ein Feedback bezieht sich grundsätzlich auf änderbares Verhalten. Ansonsten ist es nicht konstruktiv.

Warme Dusche

Als artverwandte Übung empfehle ich die „Warme Dusche“. Statt Dich insgesamt von einer anderen Person beschreiben zu lassen, lässt Du Dir nur positives Feedback geben. Hört sich toll an? Ist es auch! Wenngleich es gar nicht so leicht ist, positive Aussagen über sich selbst anzunehmen, ohne sie gleich zu relativieren.

Doch genau darum geht es: Lass Dir mindestens 15 Minuten lang Komplimente zu Dir und Deinem Verhalten geben. Kommentiere sie nicht, sondern schreibe sie möglichst wortgetreu auf (oder nimm eine Audio-Datei auf). Du darfst lediglich Fragen zu Deinem besseren Verständnis stellen, wenn Du ein Kompliment inhaltlich nicht verstanden hast. Die Wirkung dieser Übung ist grandios: Du fühlst Dich danach einfach toll! Und die Beziehung zu Deinem Feedbackgeber könnte wachsen.

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